Die zu sanierende Trinkwasserleitung aus Grauguss DN 200 und einem Betriebsdruck von etwa fünf bar verläuft von den Stadtwerken Cham über das Betriebsgelände eines Autohauses, quert Bahngleise sowie eine belebte Straße und endet auf dem Freibadgelände.
Aufgrund von Leckagen hatten die Stadtwerke einen Teil der gut 60 Jahre alten Leitung bereits außer Betrieb genommen. Um diese wieder nutzen zu können, wurde nun ein insgesamt 260 Meter langer Abschnitt mit dem grabenlosen System Primus Line® saniert. Allerdings war von der Sanierung oberirdisch nicht viel zu sehen: Das System Primus Line® wurde über nur zwei Baugruben an Anfang und Ende des zu sanierenden Abschnitts eingezogen. Die Startgrube befand sich im Freibad in der Nähe des Flusses Regen, die Zielgrube auf dem Gelände der Stadtwerke.
Für den Tiefbau holte die Rädlinger primus line GmbH ein weiteres ortsansässiges Unternehmen mit ins Boot: Die Johann Wutz Hoch- und Tiefbau GmbH kümmerte sich um Aushub und Absicherung der Baugruben. In die Startgrube im Freibad beispielsweise musste das Team der Wutz GmbH aufgrund der Nähe zum Regen Spundwände einziehen, um ein mögliches Eindringen von Grundwasser zu verhindern.