Die Gas-Hochdruckleitung DN 200 aus Stahl verläuft nördlich des Neckars und des Max-Eyth-Sees unter anderem durch ein Landschaftsschutzgebiet. Um die Auswirkungen der Sanierung dort so gering wie möglich zu halten, beschloss der Netzbetreiber, 620 Meter der rund 1,7 Kilometer langen zu sanierenden Strecke grabenlos auszuführen.
Primus Line® überzeugte den Auftraggeber für diesen Anwendungsfall zum einen durch seine schnelle Verfügbarkeit und zum anderen durch seine Flexibilität, da es auf der Strecke mehrere Bögen von bis zu 22 Grad gibt. Umweltschutzaspekte erfüllt Primus Line® unter anderem durch den geringen Tiefbauaufwand und den minimalen Platzbedarf für Baugruben und Ausrüstung: Ein Plus bei beengten Platzverhältnissen wie in diesem Fall. Baustelleneinrichtung und -räumung sowie Installation beschränken sich auf wenige Tage.
Auch für die Beibehaltung der Druckstufe erwies sich Primus Line® als ideal. Die Gas-Hochdruckleitung wird mit einem Betriebsdruck von 4 bar betrieben. Der für die Sanierung verwendete Primus Liner DN 200 ist für einen maximalen Betriebsdruck von 25 bar ausgelegt.
Um die Gasversorgung während der Installationsarbeiten aufrecht zu erhalten, erfolgten diese in zwei Bauabschnitten im Herbst 2020 und Frühjahr 2021. Der längste Einzeleinzug umfasste dabei 400 Meter.
Insgesamt elf Arbeitstage genügten, um die Sanierung der Erdgasleitung mit Primus Line® abzuschließen und ihre Lebensdauer um mindestens 50 Jahre zu verlängern – eine dauerhafte, langfristige und umweltschonende Lösung.