Hoffe das Beste und sei auf Schlimmste vorbereitet: Daran sind die Menschen im Südosten der Vereinigten Staaten von Amerika gewöhnt, vor allem während der Hurrikan-Saison. Um im Katastrophenfall die Wasserversorgung aufrecht erhalten zu können, lieferte die Rädlinger primus line GmbH im Juli die ersten zwei „Primus Line Pipeline Rapid Response Kits“ (PRRK) nach Fort Lauderdale in Florida. Beide 40-Fuß-Container – der eine für Trink-, der andere für Abwasser – beinhalten zwei bzw. drei Trommeln mit aufgerolltem Primus Liner und angepasste Flansch-Verbinder unterschiedlicher Größen, jeweils mindestens zwei von jedem Typ.
Diese PRRKs sind die Notfallstrategie in Katastrophensituationen wie bei Wirbelstürmen oder Überflutungen und deshalb eine große Rückversicherung für diejenigen, die in Fort Lauderdale für die Behebung großer Hauptwasserleitungsbrüche verantwortlich sind. Mit den PRRKs ist der Notfalleinsatztrupp der Stadt in der Lage, Rohrbrüche an fast unzugänglichen Stellen zu überbrücken. Individuell angepasste Verbinder für verschiedene Rohrdurchmesser von DN 800 bis DN 1500* und flexible Primus Liner DN 500 mit einer Einzellänge von 426 Metern pro Trommel dienen als vorübergehender Bypass. So können zum Beispiel drei DN 500 Primus Liner als Ersatz für eine gebrochene Leitung DN 1200 dienen und mit einem Druck von bis zu 16 bar betrieben werden. – Eine weltweit einzigartige Lösung!
Eine Leitung an zwei leicht zugänglichen Stellen zu öffnen anstatt zu versuchen, sie direkt an der Bruchstelle unter extremem Zeitdruck zu reparieren, kann in manchen Situationen den entscheidenden Vorteil bringen.
Um mit den PRRKs auf solche Katastrophenfälle optimal vorbereitet zu sein, trainierte der Notfalleinsatztrupp aus Fort Lauderdale zwei Tage lang den Gebrauch und die Anwendung von Primus Line und seinen Verbindern. Alle benötigten Teile befinden sich verpackt in den zwei Containern, die bequem zum entsprechenden Bereich transportiert werden können. Darüber hinaus kann die gesamte Ausrüstung beim nächsten Notfall wiederverwendet werden – in der Hoffnung, dass dieser nie eintreten wird.